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Warum gute Führung rockt! ... und was ist gute Führung eigetlich?

Birgit Katzer • Feb. 10, 2021
Immer wieder geht es in meinen Kommentaren, Artikeln, in meinen Programmen – einfach ziemlich oft eben ;-) - um die Ansage: „… weil gute Führung rockt!“ und jetzt hab‘ ich sogar meinen neuen Podcast so genannt!

Warum also „rockt gute Führung“? Und was ist denn „gute Führung“ überhaupt?

Tja, darüber, was gute Führung für mich persönlich ist, könnt ich glatt eine Masterarbeit verfassen, aber das werde ich jetzt natürlich nicht tun! Ich versuche mal, mein Führungsverständnis auf einen kurzen Nenner zu bringen:

Wenn Führungskräfte und ihre Organisationen mit Begeisterung, mit Freude, mit Power gemeinsam geniale Ergebnisse erzielen, dann steckt da für mich gute Führung drin!

Und hier startet auch schon der erste Vergleich mit Rockstars:
Rockstars stürmen die Charts gemeinsam mit ihren Bands - das sind keine Solisten, da steckt eine Teamleistung dahinter und das ist für mich schon mal ein großer Teil von guter Führung.
„Gut“ ist natürlich auch nicht pauschal und „gut“ ist sicherlich nicht für jeden gleich, denn jeder Leader, jede Führungskraft, jedes Team, jedes Unternehmen und jede Situation ist anders. Auch ich führe nicht in jedem Unternehmen, bei jedem Menschen gleich. Darin liegt auch die Kunst, ein guter Leader zu sein: nämlich zu erkennen was gerade nötig ist um Bestform zu ermöglichen.

Auch hier sehe ich schon wieder Parallelen zu den Rockstars, denn die haben in ihrem Repertoire ja auch nicht nur einen Song und einen Beat und eine Melodie, sondern eben auch ganz viel Verschiedenes. Von der Ballade bis zum Heavy Metal Song ist da alles drin und je nachdem, was gespielt wird, unterscheiden sich die Ergebnisse = unterscheidet sich das Publikum und unterscheidet sich die Stimmungslage.

Was genau braucht es denn jetzt meiner Meinung nach für „gute Führung“?
Für mich haben sich da die „3K“ rauskristallisiert, deswegen findest du bei mir auch oft den hashtag #3KLeadership zum Beispiel.

Diese 3K stehen bei mir für
- klar
- kraftvoll und
- kompetent

Das erste k = klar bedeutet, dass du weißt wo du stehst und was du kannst.
Ich habe es leider schon ziemlich oft erlebt, dass Führungskräfte sich selbst unsicher waren. Sie waren gar nicht sicher, was ihre Position oder ihr aktueller Auftrag eigentlich ist. Oft waren sie sich auch nicht ganz sicher hinsichtlich ihrer Kenntnisse (sowohl fachlich, aber auch in Richtung Leadership, in Richtung Führung) und deswegen ist ein wichtiger Bestandteil meines ‚klar‘, dass du als Führungskraft dich selbst hinterfragst und für dich selbst Bilanz ziehst: was hat sich bewährt? Womit haderst du vielleicht auch?

Wenn du das weißt, dann kannst du gezielt daran arbeiten! Machst du dir allerdings nicht die Mühe das mal ehrlich herauszufinden, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du immer und immer wieder an der gleichen Wand eine blutige Nase bekommst oder übersetzt: wenn es mit der Karriere nicht so richtig dahin geht wo du es gern hättest!
Das gilt natürlich auch umgekehrt - und hier möchte ich mal einen kurzen Wink in Richtung der Ladies hier schicken - speziell Leaderinnen unterschätzen oft ihr Können und leider spielen sie dann ihre Kompetenz nicht ausreichend souverän aus.
Also klar - das erste K - du weißt wo du stehst und was du kannst!

Das zweite K steht für ‚kraftvoll‘: du weißt was du willst und du kennst dein warum!
Ich glaube, das ist größtenteils selbsterklärend und dieses „kenne dein warum“ ist ja inzwischen auch in aller Munde. Aber es ist tatsächlich so: meine Kunden erzielen die unbefriedigendsten Ergebnisse, wenn sie gar nicht mehr so richtig wissen, was sie eigentlich selbst wollen und warum sie sich den Stress antun.
Dann sind sie frustriert -> das frustriert ihre Mitarbeiter -> das frustriert ihre Chefs -> und am Ende kommt einfach kein gutes Ergebnis mehr raus und die Frust Spirale geht laufend so weiter.

Das dritte K (du erinnerst dich: klar - kraftvoll – kompetent)
‚Kompetent‘ steht hier nicht für fachliche Kompetenz, sondern dafür, dass du weißt, wie du dich und dein Team in Bestform bringst.
Dazu gehört der ganze Methodenkoffer, das ganze Spektrum von Empathie und Motivation - für dich selbst und für dein Team. Dazu gehört das klassische „fördern und fordern“, Potentiale entdecken und heben und auch, Stress und Resilienz im Auge zu behalten.  Für mich ist der Schlüssel hier, Erwartungen zu klären (und dazu wird es mit Sicherheit noch mindestens eine eigene Podcastfolge oder eingenen Blog-Artikel gegeben).

Kurz: gute Führung ist für mich klar - kraftvoll und kompetent!

Und warum das ganze jetzt rockt?

Für mich steht „rocken“ als Synonym von geballter Power, von Teamspirit, von Lebensfreude.
Es sind einfach ganz viele Parallelen, die ich sehe zwischen einem erfolgreichen Rockstar und einer erfolgreichen Führungspersönlichkeit. 

Zum einen sind erfolgreiche Rockstars in aller Regel keine Solisten. Sie brauchen eine ebenso committete Band im Hintergrund, die mit ihnen auf die Bühne geht, die sie unterstützt, die sie trägt. Das bedeutet, dass die Band genauso viel üben und trainieren muss und auch ihr kreatives Potenzial mit einbringen muss um einen Erfolgs-Sound zu kreieren.
Die zweite Parallele, die ich so schön finde, ist, dass erfolgreiche Rockstars auch ihre Fans begeistern und motivieren. Sie motivieren ihre Fans nämlich dazu, ihnen zu folgen – im Business-Fall sind die Fans, die zu begeistern sind, die Mitarbeitenden, die Organisation, vielleicht dein Chef…

Das vorhin erwähnte „kraftvoll“ zielt auf das „Warum“ ab, und gerade Musiker brauchen ein megastarkes Warum! Sie brauchen diese Begeisterung, dass Wissen, eine Berufung zu leben, statt nur einen Beruf ausüben. Eine Rockstar-Karriere (wie häufig auch eine Führungskarriere) ist anstrengend, speziell in der Anfangszeit oft entbehrungsreich und sie ist definitiv nicht ohne technisches, also fachliches Können aber auch  Wollen aus tiefster Seele möglich.

Der letzte Punkt, warum ich dieses „rocken“ so passen finde, warum für mich gute Führung wirklich rockt?!
Diese Rockbands strahlen trotz all der notwendigen Disziplin, trotz all der harten Arbeit, eine unglaubliche Begeisterung und Lebensfreude aus! Ein bisschen Party, eine Menge Fun und ganz viel Mitreißen, Mitnehmen - trotz all der harten, ernsthaften und vielschichtigen Arbeit, die da im Hintergrund passiert.

Und das ist letztendlich meine Botschaft heute für dich:
Du SOLLST Spaß am Führen haben!
Wenn du für dich selbst anerkennst, dass du an der Verantwortung, an der Macht, die dir damit eingeräumt wird, auch Freude hast, dann ist es kein Egotrip, kein Größenwahn, kein Narzissmus, sondern das ist genau der Spirit, den gute Leader meiner Meinung nach brauchen,
… weil gute Führung rockt!

von Birgit Katzer 07 Okt., 2021
Ich spiele ganz gern zwischendurch mal auf dem Handy – meistens Wörtersuch-Spiele oder Sudoku, aber manchmal auch sowas „pseudo-strategisches“ wie GemStones. Das sind Spiele, bei denen man in einer bestimmten Anzahl Zügen durch das Kombinieren von 3 oder mehr gleichen Farbsteinen das Feld leeren oder eine bestimmte Anzahl von bestimmten Steinen oder Hindernissen aus dem Weg räumen muss. Je höher das erreichte Level ist, umso mehr Hindernisse werden einem dabei in den Weg gelegt, und die Hindernisse werden immer schwieriger aus dem Weg zu räumen. Dazu kommen dann irgendwann noch „bewegliche“ Hürden – Ranken, die die Spielfläche überwuchern und aufgehalten werden müssen, Ölfässer, die auslaufen und dadurch Steine blockieren und solche Dinge mehr. Für jedes Level gibt es eine neue Aufgabe zu bewältigen… und natürlich ist es im Großen und Ganzen immer dasselbe – Hindernisse aus dem Weg räumen, das Spielfeld leeren… … aber eben nie genau gleich. Und so ist es mir schon öfter passiert, dass ich ganz auf das Beseitigen der Hindernisse konzentriert war, um dann mit dem letzten verfügbaren Zug festzustellen, dass es eigentlich die Aufgabe gewesen wäre, 20 Blüten zu sammeln oder blaue Steine. Besonders oft passiert mir das, wenn sich auf dem Spielfeld diese „beweglichen“ Hindernisse befinden – was sich bewegt, zieht unsere Aufmerksamkeit an, lenkt uns ab von unserer eigentlichen Mission! Und genauso ist das oft im „echten Leben“, im Business! Das Spielfeld liegt vor uns – wir kennen die Basis-Spielregeln (= Fachwissen) – GO! Zuerst ist es ziemlich „straight forward“. Wir sind weitestgehend allein auf dem „Spielfeld“ zu Beginn unserer Berufslaufbahn. Eine Aufgabe wird erteilt, wir legen los und in wenigen Zügen können wir Vollzug melden. Volle Punktzahl - Next Level! Jetzt wird es schon spannender – es gibt neue „Bonus-Elemente“, meist ist es nicht mehr nur eine Aufgabe, sondern zwei oder mehr, die auf unserem Schreibtisch landen. Jetzt gilt es zu entscheiden, in welcher Reihenfolge und mit welchem Zeiteinsatz das gewünschte Ergebnis zu erzielen ist. Vielleicht treten auch schon die ersten „erschwerten Bedingungen“ auf, wie beispielsweise die benötigte Zuarbeit der Kollegen oder anderen Teammitglieder. Dann braucht es etwas mehr Taktik und Geschick und es ist nicht immer ganz einfach abzuwägen, welche Kombinationen auf dem Spielfeld wirklich die zielführendsten sind. Hier macht sich so langsam zusätzlich zum Kennen der Spielregeln (Fachwissen) die Erfahrung bemerkbar. Auch dieses Level hast du gemeistert – Glückwunsch! Uuuuund weiter geht’s! Jetzt kommen die ersten „beweglichen Elemente“ auf dein Spielfeld – deine Mitarbeiter! Lass mich nochmal zusammenfassen: Level 1: Basis-Aufgabe unter Berücksichtigung der Spielregeln lösen = Fachwissen Level 2: Multiple Aufgaben mit Power-Boostern erledigen = Erfahrung Level 3: Aufgaben lösen unter Berücksichtigung beweglicher Elemente = Mitarbeiterführung Und spätestens jetzt wird dir das Bild bekannt vorkommen: Wie in Level 1 und 2 hast du deinen Aufgaben und Deadlines, aber immer wieder „kommt dir was dazwischen“, weil dein Team, deine Mitarbeiter dich in Anspruch nehmen – sei es für fachlichen Input, der von dir benötigt wird, sei es, weil du dich mit dem Teambuilding und der Mitarbeiterentwicklung an sich auseinandersetzen darfst. Und damit bleibt für das Erledigen deiner eigentlichen Aufgaben immer weniger Zeit und häufig auch immer weniger Energie, wenn es an der „Menschen-Ecke“ anstrengend wird. Jetzt wird es doch erst richtig spannend – jetzt packen wir zu all dem noch einen drauf – next level eben! Es gibt dann in den Spielen besondere Challenges, bei denen man mehrfach passend punkten muss, um den Weg freizumachen. Ich schmeiße für den „reality check“ an dieser Stelle in Kombination zu allem vorher genannten nun noch Vorgesetzte, Inhaber, Shareholder, Banken, Private Equity-Geber, externe Beratungsunternehmen und „high priority projects“ in den Ring. Und spätestens JETZT passiert es! Du hast für diese Level maximal 40 Züge zur Verfügung! Mit etwas Glück und Geschick hast du dir auf dem Weg nach oben bereits einige Power Boost gesichert – im Spiel sind das meist Raketen, Bomben oder Zaubertränke – im Business sind das eingeschworene Teams, automatisierte Prozesse und du selbst in Bestform. Und dann legst du los – strategisch korrekt erst mal die ‚quick wins‘, die ohnehin vorhandenen Kombinationen, abholen … dabei immer die beweglichen Elemente (= Mitarbeiter und Kollegen) im Auge behalten, denn sie könnten sich ja in deiner geplanten Strategie zu Störfaktoren entwickeln. Dabei hast du leider die Kombinationen neben den besonderen Mehrfach-Challenge-Objekten übersehen – Ooops! Ok – also nochmal - Strategie konzentriert auf die Challenge-Objekte (du erinnerst dich? Vorgesetzte, Inhaber, Shareholder, Banken, Private Equity-Geber, externe Berater…). Geballte Power auf diese Teile … und plötzlich wächst dir der Rasen, die Rank, die beweglichen Objekte über den Kopf… Und die ultra-krasse Variante: Du bist voll konzentriert – jede Ranke ist vom Spielfeld gebannt, jedes Challenge-Objekt ist bezwungen – und bei Zug 39 von 40 stellst du fest: Die Aufgabe war es, ganz simpel eine bestimmte Menge roter und blauer Kacheln (= Fachwissen, Tagesgeschäft) zu sammeln. Ob sich noch Challenge-Objekte oder bewegliche Module auf dem Spielfeld befinden, ist dabei völlig egal! Bei den Handy-Spielen kannst du dann eine Nachspielzeit von 5 Zügen erkaufen – und ja, das kannst du natürlich auch im Business, da nennt man das dann Überstunden. Wie sieht es also aus bei dir? Wo liegt dein Fokus? Bei der eigentlichen Aufgabe? Auf den beweglichen Elementen? Dabei gilt auch oft: wer am lautesten schreit, wer an dich als Person appelliert, eventuell dich persönlich angreift, bekommt die meiste Aufmerksamkeit. Oder bei der Erfüllung der Wünsche und Forderungen derer, von denen du dir den Aufstieg aufs Next Level versprichst? Leider haben wir in der Arbeitswelt im Gegensatz zu den Handy-Spielen oft keine so klaren Vorgaben, die uns erkennen lassen, wann uns der Erfolg und der Sieg gewiss sind! Aber es ist immer hilfreich, im Zweifel oder wenn es gefühlt eng wird, einen Moment innezuhalten, sich zu vergewissern, was genau in diesem Moment die zu bewältigende Aufgabe ist, und die Strategie angesichts der noch verfügbaren Züge (Wochenstunden) auszurichten. Ich sage dir aus eigener Erfahrung: In der täglichen Hektik, im Druck und Stress des „echten wahren Lebens“, im Fadenkreuz zwischen Mitarbeiter und Auftraggeber, verlieren wir gar nicht selten aus den Augen, um was es genau JETZT eigentlich gerade geht. Wir verschanzen uns so gerne und bequem hinter monatlichen Deadlines, Quartals-Berichten und „das haben wir schon immer so gemacht“. Und dann … sind wir enttäuscht, verärgert, frustriert, wenn uns diese Taktik nicht vorwärtsbringt, wenn uns nicht uneingeschränkte Wertschätzung und zum krönenden Abschluss die Beförderung mit Gehaltserhöhung auf dem Silbertablett präsentiert wird. Bleibe am Puls des Unternehmens, deiner Leadership Rolle und behalte deinen Fokus darauf! Du kannst am Ende der vorgesehenen 40 Züge meist 5 Zusatzzüge kaufen – übersetz bedeutet das: wenn du mit deinen 40 Wochenstunden nicht immer klarkommst, kannst du auch mal etwas mehr mache – ABER EBEN NICHT immer; sonst ist dein „Wohlfühl- und Energie-Konto“ ganz schnell leer! Leadership ist kein Spiel, das wir leichtfertig angehen sollen und dürfen – aber es ist trotz allem ein Spiel, an dem wir uns erfreuen und entwickeln dürfen! Wenn du als Leader|in nur noch im Kopf bist und die Intuition und das Vertrauen in dich selbst verlierst, wenn du nur noch affektgesteuert reagierst, aber das aktuell entscheidende Ziel nicht mehr im Auge hast, dann wirst du auch mit 5 und mehr Zusatzzügen nicht zum Ziel gelangen. Fazit: Kenne GANZ GENAU JETZT (nicht aus Erfahrung) dein Ziel Mache dir immer wieder klar, worauf du gerade reagierst (auf das was zählt oder das, was gerade am lautesten, schrillsten nach deiner Aufmerksamkeit verlangt Entscheide bewusst, wie viele Zusatzzüge dir das Ergebnis gegebenenfalls wert ist! Abwägen – ausloten - permanent dazulernen wie dieses spezielle System ‚tickt‘ und dann bewusst UND intuitiv entscheiden, ob jetzt der richtige Moment ist, weitere 5 Züge einzusetzen = zu entscheiden, ob der Mehraufwand das Ergebnis wert ist - das ist hier der Weg zum Ziel, zum Sieg! Falls du dafür im Business-Leben eine Spielanleitung suchst, oder nicht mehr so sicher bist, ob deine Anleitung noch zu dem Level passt, dass du mittlerweile bereits erreicht hast, dann lass uns reden😊 die Kontaktinfo findest du in der Podcast-Beschreibung. PS: für diesen und mehr Impulse zum Hören, klick doch mal in meinen Podcast 🤘 „Birgit Katzer … weil gute Führung rockt!“ 🤘 Jeden Montag „on air“ mit einer neuen Folge - überall wo es Podcasts gibt, zum Beispiel bei: Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/birgit-katzer-weil-gute-f%C3%BChrung-rockt/id1549514012 Spotify: https://open.spotify.com/show/3cJ0GmGGLaDsfZmYlNr5xQ Google: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ODc5YzRkOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== und für Android-Nutzer kann ich diese App empfehlen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jonathanantoine.Podcasts Ich freue mich über dein Abo und natürlich über viele positive ***** Sternchen in den Reviews
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Die Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiräume des Mitarbeiters werden gepriesen, die Aufgabe des Vorgesetzten, seine Mitarbeiter „zur besten Version ihrer selbst“ zu coachen, das Team zur Entfaltung seines Potentials zu ermächtigen – das sind die Anforderungen an die Führungskräfte dieser Zeit, die mir immer und immer wieder vorgebetet werden. Also bitte immer schön positiv und verständnisvoll bleiben – es ist ja eh schon alles schwer genug! Klingt doch alles total super und plausibel – new leadership eben! JA! So wollen wir es haben – denn dann läuft das Business ja quasi wie geschmiert und von allein, denn alle sind happy happy und als Chef werfe ich nur noch meine Anforderungen in den Ring und dann läuft das schon! Auch ich lege in meinen 3K Leadership Coachings viel Wert auf die soft skills und es steckt viel Gutes und Hilfreiches in diesen genannten Ansätzen, aber es geht eben auch um die „hard facts“ von Leadership Excellence! Denn: Führung ist ein Ponyhof! Ja, ich meine das genau SO! Führung ist ein Ponyhof und auf dem Ponyhof gelten Regeln! Und die sind einzuhalten, ganz egal, ob sie den Beschäftigten und / oder Gästen gefallen! Feste Fütterungszeiten, klar begrenzte Futtermengen und -mittel sind nicht diskutabel. Und damit da nicht jeder macht was er/sie meint, gibt es Vorgaben der Hofleitung, die kontrolliert und durchgesetzt werden müssen – hier entscheidet, wer die Verantwortung und das Risiko trägt. Dass und wie oft und in welcher Form Ställe ausgemistet werden müssen, ist nicht Thema einer baisdemokratischen Diskussion, sondern FAKT, und wenn sich keiner freiwillig meldet, dann wird jemand bestimmt! Wenn sich die Hof-Hilfskraft ohne Reiterfahrung in ihrer Potenzialentwicklung als Rodeo-Champion sieht, ist das zwar nett und bewundernswert, jedoch nicht Aufgabe des Ponyhofs, diesen Weg zu ermöglichen – da darf schon jede/r selbst aktiv werden! Und wer auf dem Ponyhof kein Gefühl für Tiere hat, permanent wegen Tierhaar-Allergie krank ist oder sich vor den Ponys fürchtet, hat dort einfach auch nichts verloren, ganz egal, ob Conny, Black Beauty oder eine der andere tausend Jugendbuch-Pferdegeschichten die große Lebensvision sind. Und genau an diesen Stellen ist es der Job des Leaders, auch Einhalt zu gebieten, STOP! Zu sagen und Konsequenzen zu ziehen! … und zwar unabhängig davon, ob es gerade mal jemanden gegen den Strich bürstet! Unternehmen sind keine basisdemokratischen Wohlfühloasen, mit dem Hauptzweck, Menschen eine erfüllende und freudvolle Tagesbeschäftigung gegen Geld anzubieten. Und Mitarbeitende sind keine empfindlichen, exotischen Pflänzchen, die beim kleinsten Gegenwind in eine Identitätskrise verfallen. Unternehmen sind dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet – ihren Share- und Stakeholdern. Vergessen wir bitte nie, dass sich sonst die Diskussion um das „WIE“ der Führung ganz schnell erledigt, wenn es weder Mitarbeiter noch Führungskräfte mangels Unternehmenserfolgs braucht! Und da spreche ich aus meiner Erfahrung in der Sanierung und Restrukturierung. Besonders fällt es dann auf, wenn es für ein Unternehmen um „alles oder nichts“ geht, dass sich manche Führungskräfte schon gar nicht mehr trauen, mal eine klare Ansage an ihr Team zu machen, eine unpopuläre Entscheidung zu treffen, mal kategorisch NEIN! zu sagen. Ich erlebe Führungskräfte, die sich so weit von der Basis entfernt haben, dass sie einen „Notfall“ gar nicht mehr rechtzeitig erkennen, weil sie alles der „Eigenverantwortung“, der „Potentialentfaltung“, dem Selbstmanagement des Teams überlassen haben, was unangenehm war. Sorry, das ist nicht Leadership Excellence, sondern weichgespültes Management! Daher mein Aufruf an alle Führungskräfe: Behandelt eure Mitarbeiter, Kollegen, Chefs, Menschen allgemein, mit Respekt und Wertschätzung, aber bedenkt: im Unternehmenskontext agieren wir mit Erwachsenen und nicht mit kleinen Kindern, denen man um Gottes Willen keine negativen Erfahrungen zumuten darf, weil sie sich sonst nicht frei entfalten und entwickeln können. Nutz die „Schwarmintelligenz“ des Teams, der Gruppe – akzeptiert, dass ihr nicht die Besitzer der einen, einzigen goldenen Wahrheit seid bei jedem Thema! Aber: Steht zu eurem Führungs-Auftrag und übernehmt dafür Verantwortung! Trefft Entscheidungen – auch unpopuläre und steht dazu, selbst wenn sie euch nicht zum beliebtesten Chef des Monats machen! Du wirst es eh nie allen recht machen können. Und behaltet eure „Menschen“ im Auge, auch wenn ihr die Leinen lang lasst – euer Job sind nicht glückliche Menschen (das ist das Sahnehäubchen, wenn es gelingt), sondern erfolgreiche Unternehmen! Der selbstbewusste Umgang mit Kritik, Tatkraft und Weitsicht, das sind die Qualifikationen, die für mich neben der fachlichen Expertise Leadership Excellence begründen. Mein Fazit: Mit glücklichen, erfüllten, motivierten Mitarbeitern an deiner Seite werden du und das Unternehmen mit größter Wahrscheinlichkeit erfolgreicher sein, als mit einer Masse von unglücklichen, unterdrückten Jammerlappen at work. Hebe also diesen Schatz durch respektvolle, aufgeschlossene Führung – klar, kraftvoll und kompetent, 3KLeadership eben - doch unter dem Strich ist der wirtschaftliche Unternehmenserfolg letzten Endes das, wofür DU auf der payroll stehst und angetreten bist! Und ich kann dir noch eines versichern, denn ich begleite auch immer wieder mal arbeitsuchende Führungskräfte in meinen Coachings: Menschen, die ihren Job verlieren, sind in aller Regel noch unglücklicher als die, die über ihren Job schimpfen und jammern. Und wem es trotz allem nicht gefällt, wo er oder sie ist, steht es jederzeit frei, das grünere Gras auf einer anderen Ponyhof-Weide zu suchen! PS: mehr Klartext und Impulse gibt es auch in meinem Podcast „Birgit Katzer … weil gute Führung rockt!“ Jeden Montag „on air“ mit einer neuen Folge - überall wo es Podcasts gibt, zum Beispiel bei: Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/birgit-katzer-weil-gute-f%C3%BChrung-rockt/id1549514012 Spotify: https://open.spotify.com/show/3cJ0GmGGLaDsfZmYlNr5xQ und für Android-Nutzer kann ich diese App empfehlen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jonathanantoine.Podcasts Ich freue mich über dein Abo und natürlich über viele positive ***** Sternchen in den Reviews
von Birgit Katzer 19 Apr., 2021
Immer wieder versuchen Unternehmen und Führungskräfte Gesetzmäßigkeiten und Regeln zu definieren, wie Leadership, wie erfolgreiche Führung beschreibbar und erlernbar gemacht werden kann. Entstanden sind daraus „Management by“- Konzepte, die sich als Instrumente und Führungs-Philosophien etabliert haben … und eine Menge ironischer Ableger davon 😉 Ein neuer Ansatz, den ich in dieser Folge beleuchten möchte, ist „Management by Coaching“. Gedanken über Führungskräfte als Coach – und darüber, warum es möglicherweise auch nicht funktioniert.
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