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Management by ... Coaching?

Birgit Katzer • Apr. 19, 2021
Mensch, erinnerst du dich noch an all die eher ironisch gemeinten Management by-Stile die da so ihr Unwesen treiben?
  • Management by Almhütte: Hoch angesiedelt und primitiv gestrickt
  • Management by Bonsai: Jede Initiative der Mitarbeiter wird sofort beschnitten.
  • Management by Champignon: Alle im Dunkeln lassen, von Zeit zu Zeit mit Mist bestreuen und sobald sich Köpfe zeigen, diese sofort absäbeln
  • Management by Dezibel: Überzeugen durch Lautstärke, statt durch Argumente.
  • Management by Efeu: Kriechend über sich hinauswachsen
  • Management by Fallobst: Wenn Entscheidungen reif sind, fallen sie von selbst
  • Management by Gänseblümchen: unvorhersehbare Entscheidungen nach dem System: soll ich, soll ich nicht .....
  • Management by Helikopter: Über allem schweben, von Zeit zu Zeit auf den Boden kommen, reichlich Staub aufwirbeln und dann wieder ab in die Wolken
  • Management by Jeans: An jeder entscheidenden Stelle sitzt eine Niete
  • Management by Känguru: Große Sprünge mit leerem Beutel (Skippy-Effekt)
  • Management by Moses: Volk in die Wüste führen und auf ein Wunder hoffen
  • Management by Nilpferd: Selber bis zum Hals im Dreck stehen, ab und zu das Maul weit aufreißen und dann abtauchen
  • Management by Orgel: An den wichtigsten Stellen stehen die größten Pfeifen.
  • Management by Pingpong: Jeden Vorgang so lange hin- und herleiten, bis er sich von selbst erledigt hat, weil er ins Aus gerät
  • Management by Robinson: alle warten auf Freitag
  • Management by Sausage: Alles ist Wurscht und jeder gibt seinen Senf dazu
  • Management by Torero: Mit elegantem Hüftschwung Probleme passieren lassen und anderen zuschanzen
  • Management by Zitronenpresse: Mit genügend Druck lässt sich immer noch etwas mehr herausholen.
Natürlich gibt es auch die richtig ernstgemeinten Management by – Konzepte, als da zum Beispiel wären:
  • Management by Delegation: darunter versteht man das Delegieren kompletter Aufgaben und gibt konkrete Ziele vor.
  • Management by Objectives: was bedeutet, dass Führende und Geführte gemeinsam Ziele für konkrete Aufgaben erarbeiten.
  • Management by Exception: Der Führende greift nur in Ausnahmefällen ein und hält sich in Normalfällen zurück.
  • Management by Decision Rules: Ein Regelwerk schreibt den Mitarbeitenden nach dem „Wenn-Dann-Prinzip“ vor, was in bestimmten Situationen zu tun ist.
  • Und dann noch das Management by Systems: als ganzheitliche Methode, die verschiedene Management by - Techniken einsetzt, mit der alle Abläufe eines Unternehmens optimiert werden können.

Ein weiteres „Management by“, dass es möglicherweise noch nicht als offizielles Konzept gibt, das in der letzten Zeit aber immer häufiger genannt und diskutiert wird, ist „Management by Coaching“, also die Wirkung, die Rolle der Führungskraft als Coach.
Dabei wird Coaching so verstanden, dass die Führungskraft ihre Mitarbeitenden unterstützt, sich beruflich weiterzuentwickeln, ihr Potential zu erkennen und zu entfalten.

Darin stecken richtig gute Ansätze, denn um das zu bewerkstelligen, bedarf es des aufmerksamen Zuhörens durch die Führenden, des achtsamen Beobachtens der Individualleistungen aber auch des Teams. Und das bedingt, dass auch wir als Leader selbst stets unsere Aktionen reflektieren dürfen.

Aber da stellen sich für mich auch Fragen:
Potential erkennen und entfalten ist – zumindest in meinen Augen – ein eher ganzheitlicher Entwicklungsschritt. Dabei geht es um persönliche Werte, um Standards, um Integrität.

Was aber, wenn dann die ersten Konflikte hochkommen, weil sich nicht deckt, wohin sich der Mitarbeiter entwickeln könnte mit dem, was ich als Vorgesetzte sehe oder gerade brauche?

Wie reagieren, wenn ich allen Mitarbeitern meines Teams den Weg zur Potentialentfaltung eröffnen soll – und dabei Konkurrenz-Situationen entstehen?

Was tun, wenn ich als Führungskraft erkenne, dass meine eigenen Interessen oder die Unternehmensinteressen im Konflikt stehen mit denen des Mitarbeitenden?

Für mich wird damit schnell klar, dass die weisungsgebende Führungskraft sich als Coach in einer schwierigen Rolle befindet – und mal Hand aufs Herz: würde ich mich meinem Chef bedingungslos öffnen wollen, wenn es um mein berufliches Vorankommen geht? Meine Schwächen, meine Bremsklötze offenbaren und das womöglich gerade dann, wenn genau besagter Chef in meinen Augen einer ist?

Ich bin daher der Meinung, dass der Ansatz der Führungskraft als Coach aus einer andren Ecke kommt – nämlich: den Mitarbeitenden Raum zu geben zur eigenen Entwicklung, statt sie einzupferchen in enge Anweisungen und stumpfes Ausführen ohne Spielraum. Das klassische Fördern und Fordern trifft das recht gut! Für mich klingt das eher nach Mentoring als nach Coaching.

Ich denke es liegt an einer „Verwechslung“ zwischen der Führungskraft als Coach und dem Nutzen einiger im Coaching angewandten Techniken durch die Führungskraft.

Worum es in meinen Augen wirklich geht, ist das „Führen durch Fragen“, statt detailliert anzuweisen, also zum Beispiel den Mitarbeitenden nicht Schritt für Schritt den Lösungsweg vorzugeben, sondern sie zu ermutigen einen eigenen Erfolgsweg zu finden, sie zu fragen, wie sie es denn tun – das Thema angehen – das Problem lösen würden.

Genau das ist aber oft eine echte Challenge, besonders wenn es um enge Deadlines geht oder erfolgskritische Projekte für die Führungskraft selbst. Und es braucht auch viel Klarheit, Kompetenz und Vertrauen des Leaders, der Leaderin, dass die Ergebnisse auf diese Weise auch den eigenen Erwartungen entsprechen.

An dieser Stelle möchte ich gerne frei nach Paracelsus anmerken: Die Menge mach das Gift.

Das Führen auf diese unterstützende Art, an der langen Leine sozusagen, gibt aktiven, aufgeschlossenen Mitarbeitenden fantastische Entwicklungsmöglichkeiten. Allerdings kann es für den ein oder anderen Menschen auch eine Überforderung bedeuten und große Unsicherheit verursachen, besonders wenn vorher eine andere Führungskultur geherrscht hat. Daher dürfen auch bei der offensten Führung die Leitplanken und Regeln nicht fehlen.

Und auch für die Führungskraft verbergen sich einige „Fallen“ hinter diesem Konzept. Besonders verführerisch ist es, sich unpopulären Entscheidungen zu entziehen und diese unter dem Deckmäntelchen des „Was würden Sie tun? Wie ist Ihr Lösungsweg?“ an das Team oder die Mitarbeitenden abzudrücken und sich so im Nachgang indirekt der Verantwortung zu entziehen.

Die Mischung macht’s also, auch beim Führen durch Fragen. Klare Grenzen, Spielregeln und die gegenseitigen Erwartungen müssen jeweils klar kommuniziert werden. Besonders wichtig ist das, wenn es darum geht zu unterscheiden, wann es um die Einmischung oder Entscheidung durch die Führungskraft mangels „Vertrauen“ in Mitarbeitende und deren Fähigkeiten oder „zwecks Geschwindigkeit“ im Prozess geht.

Wer sich also zu diesem „Management by“ entscheidet, muss die eigenen Prioritäten und die persönliche Gelassenheit und Souveränität tief verwurzelt und gut im Griff haben. Anderenfalls entsteht bei den Mitarbeitenden eher Verunsicherung und Frust, wenn erst nach eigenen Lösungswegen gefragt wird, aber dann doch eine andere Anweisung erfolgt; wenn das eigenen Mitwirken gefordert ist, aber niemals zur Umsetzung kommt.

Die Zeiten der Gutsherren-Führung sind vorbei, ich denke das ist allen klar.
Agilität braucht viele Mitdenker und unterschiedliche Perspektiven.
Volatile Märkte und Globalisierung brauchen aber auch entschlossene Entscheider.

Und diese zeitgemäßen, zukunftsfähigen Führungsstile, brauchen #3KLeadership, also klare, kraftvolle und kompetente Leaderinnen und Leader, die souverän und gelassen mit diesen neuen Herausforderungen umgehen.

Übrigens: mein Lieblings-„Management by“ ist Management by Humor – weil damit einfach alles leichter geht!

von Birgit Katzer 07 Okt., 2021
Ich spiele ganz gern zwischendurch mal auf dem Handy – meistens Wörtersuch-Spiele oder Sudoku, aber manchmal auch sowas „pseudo-strategisches“ wie GemStones. Das sind Spiele, bei denen man in einer bestimmten Anzahl Zügen durch das Kombinieren von 3 oder mehr gleichen Farbsteinen das Feld leeren oder eine bestimmte Anzahl von bestimmten Steinen oder Hindernissen aus dem Weg räumen muss. Je höher das erreichte Level ist, umso mehr Hindernisse werden einem dabei in den Weg gelegt, und die Hindernisse werden immer schwieriger aus dem Weg zu räumen. Dazu kommen dann irgendwann noch „bewegliche“ Hürden – Ranken, die die Spielfläche überwuchern und aufgehalten werden müssen, Ölfässer, die auslaufen und dadurch Steine blockieren und solche Dinge mehr. Für jedes Level gibt es eine neue Aufgabe zu bewältigen… und natürlich ist es im Großen und Ganzen immer dasselbe – Hindernisse aus dem Weg räumen, das Spielfeld leeren… … aber eben nie genau gleich. Und so ist es mir schon öfter passiert, dass ich ganz auf das Beseitigen der Hindernisse konzentriert war, um dann mit dem letzten verfügbaren Zug festzustellen, dass es eigentlich die Aufgabe gewesen wäre, 20 Blüten zu sammeln oder blaue Steine. Besonders oft passiert mir das, wenn sich auf dem Spielfeld diese „beweglichen“ Hindernisse befinden – was sich bewegt, zieht unsere Aufmerksamkeit an, lenkt uns ab von unserer eigentlichen Mission! Und genauso ist das oft im „echten Leben“, im Business! Das Spielfeld liegt vor uns – wir kennen die Basis-Spielregeln (= Fachwissen) – GO! Zuerst ist es ziemlich „straight forward“. Wir sind weitestgehend allein auf dem „Spielfeld“ zu Beginn unserer Berufslaufbahn. Eine Aufgabe wird erteilt, wir legen los und in wenigen Zügen können wir Vollzug melden. Volle Punktzahl - Next Level! Jetzt wird es schon spannender – es gibt neue „Bonus-Elemente“, meist ist es nicht mehr nur eine Aufgabe, sondern zwei oder mehr, die auf unserem Schreibtisch landen. Jetzt gilt es zu entscheiden, in welcher Reihenfolge und mit welchem Zeiteinsatz das gewünschte Ergebnis zu erzielen ist. Vielleicht treten auch schon die ersten „erschwerten Bedingungen“ auf, wie beispielsweise die benötigte Zuarbeit der Kollegen oder anderen Teammitglieder. Dann braucht es etwas mehr Taktik und Geschick und es ist nicht immer ganz einfach abzuwägen, welche Kombinationen auf dem Spielfeld wirklich die zielführendsten sind. Hier macht sich so langsam zusätzlich zum Kennen der Spielregeln (Fachwissen) die Erfahrung bemerkbar. Auch dieses Level hast du gemeistert – Glückwunsch! Uuuuund weiter geht’s! Jetzt kommen die ersten „beweglichen Elemente“ auf dein Spielfeld – deine Mitarbeiter! Lass mich nochmal zusammenfassen: Level 1: Basis-Aufgabe unter Berücksichtigung der Spielregeln lösen = Fachwissen Level 2: Multiple Aufgaben mit Power-Boostern erledigen = Erfahrung Level 3: Aufgaben lösen unter Berücksichtigung beweglicher Elemente = Mitarbeiterführung Und spätestens jetzt wird dir das Bild bekannt vorkommen: Wie in Level 1 und 2 hast du deinen Aufgaben und Deadlines, aber immer wieder „kommt dir was dazwischen“, weil dein Team, deine Mitarbeiter dich in Anspruch nehmen – sei es für fachlichen Input, der von dir benötigt wird, sei es, weil du dich mit dem Teambuilding und der Mitarbeiterentwicklung an sich auseinandersetzen darfst. Und damit bleibt für das Erledigen deiner eigentlichen Aufgaben immer weniger Zeit und häufig auch immer weniger Energie, wenn es an der „Menschen-Ecke“ anstrengend wird. Jetzt wird es doch erst richtig spannend – jetzt packen wir zu all dem noch einen drauf – next level eben! Es gibt dann in den Spielen besondere Challenges, bei denen man mehrfach passend punkten muss, um den Weg freizumachen. Ich schmeiße für den „reality check“ an dieser Stelle in Kombination zu allem vorher genannten nun noch Vorgesetzte, Inhaber, Shareholder, Banken, Private Equity-Geber, externe Beratungsunternehmen und „high priority projects“ in den Ring. Und spätestens JETZT passiert es! Du hast für diese Level maximal 40 Züge zur Verfügung! Mit etwas Glück und Geschick hast du dir auf dem Weg nach oben bereits einige Power Boost gesichert – im Spiel sind das meist Raketen, Bomben oder Zaubertränke – im Business sind das eingeschworene Teams, automatisierte Prozesse und du selbst in Bestform. Und dann legst du los – strategisch korrekt erst mal die ‚quick wins‘, die ohnehin vorhandenen Kombinationen, abholen … dabei immer die beweglichen Elemente (= Mitarbeiter und Kollegen) im Auge behalten, denn sie könnten sich ja in deiner geplanten Strategie zu Störfaktoren entwickeln. Dabei hast du leider die Kombinationen neben den besonderen Mehrfach-Challenge-Objekten übersehen – Ooops! Ok – also nochmal - Strategie konzentriert auf die Challenge-Objekte (du erinnerst dich? Vorgesetzte, Inhaber, Shareholder, Banken, Private Equity-Geber, externe Berater…). Geballte Power auf diese Teile … und plötzlich wächst dir der Rasen, die Rank, die beweglichen Objekte über den Kopf… Und die ultra-krasse Variante: Du bist voll konzentriert – jede Ranke ist vom Spielfeld gebannt, jedes Challenge-Objekt ist bezwungen – und bei Zug 39 von 40 stellst du fest: Die Aufgabe war es, ganz simpel eine bestimmte Menge roter und blauer Kacheln (= Fachwissen, Tagesgeschäft) zu sammeln. Ob sich noch Challenge-Objekte oder bewegliche Module auf dem Spielfeld befinden, ist dabei völlig egal! Bei den Handy-Spielen kannst du dann eine Nachspielzeit von 5 Zügen erkaufen – und ja, das kannst du natürlich auch im Business, da nennt man das dann Überstunden. Wie sieht es also aus bei dir? Wo liegt dein Fokus? Bei der eigentlichen Aufgabe? Auf den beweglichen Elementen? Dabei gilt auch oft: wer am lautesten schreit, wer an dich als Person appelliert, eventuell dich persönlich angreift, bekommt die meiste Aufmerksamkeit. Oder bei der Erfüllung der Wünsche und Forderungen derer, von denen du dir den Aufstieg aufs Next Level versprichst? Leider haben wir in der Arbeitswelt im Gegensatz zu den Handy-Spielen oft keine so klaren Vorgaben, die uns erkennen lassen, wann uns der Erfolg und der Sieg gewiss sind! Aber es ist immer hilfreich, im Zweifel oder wenn es gefühlt eng wird, einen Moment innezuhalten, sich zu vergewissern, was genau in diesem Moment die zu bewältigende Aufgabe ist, und die Strategie angesichts der noch verfügbaren Züge (Wochenstunden) auszurichten. Ich sage dir aus eigener Erfahrung: In der täglichen Hektik, im Druck und Stress des „echten wahren Lebens“, im Fadenkreuz zwischen Mitarbeiter und Auftraggeber, verlieren wir gar nicht selten aus den Augen, um was es genau JETZT eigentlich gerade geht. Wir verschanzen uns so gerne und bequem hinter monatlichen Deadlines, Quartals-Berichten und „das haben wir schon immer so gemacht“. Und dann … sind wir enttäuscht, verärgert, frustriert, wenn uns diese Taktik nicht vorwärtsbringt, wenn uns nicht uneingeschränkte Wertschätzung und zum krönenden Abschluss die Beförderung mit Gehaltserhöhung auf dem Silbertablett präsentiert wird. Bleibe am Puls des Unternehmens, deiner Leadership Rolle und behalte deinen Fokus darauf! Du kannst am Ende der vorgesehenen 40 Züge meist 5 Zusatzzüge kaufen – übersetz bedeutet das: wenn du mit deinen 40 Wochenstunden nicht immer klarkommst, kannst du auch mal etwas mehr mache – ABER EBEN NICHT immer; sonst ist dein „Wohlfühl- und Energie-Konto“ ganz schnell leer! Leadership ist kein Spiel, das wir leichtfertig angehen sollen und dürfen – aber es ist trotz allem ein Spiel, an dem wir uns erfreuen und entwickeln dürfen! Wenn du als Leader|in nur noch im Kopf bist und die Intuition und das Vertrauen in dich selbst verlierst, wenn du nur noch affektgesteuert reagierst, aber das aktuell entscheidende Ziel nicht mehr im Auge hast, dann wirst du auch mit 5 und mehr Zusatzzügen nicht zum Ziel gelangen. Fazit: Kenne GANZ GENAU JETZT (nicht aus Erfahrung) dein Ziel Mache dir immer wieder klar, worauf du gerade reagierst (auf das was zählt oder das, was gerade am lautesten, schrillsten nach deiner Aufmerksamkeit verlangt Entscheide bewusst, wie viele Zusatzzüge dir das Ergebnis gegebenenfalls wert ist! Abwägen – ausloten - permanent dazulernen wie dieses spezielle System ‚tickt‘ und dann bewusst UND intuitiv entscheiden, ob jetzt der richtige Moment ist, weitere 5 Züge einzusetzen = zu entscheiden, ob der Mehraufwand das Ergebnis wert ist - das ist hier der Weg zum Ziel, zum Sieg! Falls du dafür im Business-Leben eine Spielanleitung suchst, oder nicht mehr so sicher bist, ob deine Anleitung noch zu dem Level passt, dass du mittlerweile bereits erreicht hast, dann lass uns reden😊 die Kontaktinfo findest du in der Podcast-Beschreibung. PS: für diesen und mehr Impulse zum Hören, klick doch mal in meinen Podcast 🤘 „Birgit Katzer … weil gute Führung rockt!“ 🤘 Jeden Montag „on air“ mit einer neuen Folge - überall wo es Podcasts gibt, zum Beispiel bei: Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/birgit-katzer-weil-gute-f%C3%BChrung-rockt/id1549514012 Spotify: https://open.spotify.com/show/3cJ0GmGGLaDsfZmYlNr5xQ Google: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ODc5YzRkOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== und für Android-Nutzer kann ich diese App empfehlen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jonathanantoine.Podcasts Ich freue mich über dein Abo und natürlich über viele positive ***** Sternchen in den Reviews
why worry Blockade Sorgen Ängste
von Birgit Katzer 23 Sept., 2021
Sorgen, Ängste, Nöte, Probleme, Blockaden – die gehören doch schon fast zum „guten Ton“. „Pflegst“ du vielleicht auch das ein oder andere „Haustierproblem“, weil du darin deine „Daseinsberechtigung“ siehst, dadurch deine „Unentbehrlichkeit“ zementieren willst? Wenn also das nächste Mal die Sorgen-Maschinerie in deinem Kopf heiß läuft, drück doch einfach mal den „Pausen-Knopf“ und frag dich: Do I have a Problem? Can I do something about it? Then why worry? Gedanken über einen neuen Blick auf Probleme und Sorgen – und warum ein Schmunzeln manchmal die beste Lösung ist.
core soul values unverhandelbare Werte Integrität Verantwortung Wachstum Liebe
von Birgit Katzer 09 Sept., 2021
Was ist dir unverhandelbar wichtig in deinem Leben? Ich meine: so richtig!?! Hast du dir schon mal Gedanken gemacht über deine Werte? Meine sehr persönlichen Kernwerte sind • Integrität • Verantwortung • Wachstum • Liebe Gedanken über persönliche Werte – was sie für mich bedeuten und warum sie so wertvoll sind.
Führen mit Zahlen - Daten - Fakten
von Birgit Katzer 26 Aug., 2021
Es ist wichtig, dass du deine Zahlen – Daten – Fakten kennst! Mir ist klar, dass das nicht sexy klingt. Vor dem inneren Auge entstehen ERP-Screenshots und monströse Excel-Tabellen, stimmts? Ich höre schon mentale Seufzer so nach dem Motto: Reporting – gähn - ätzend – Zahlenfriedhof – und solches mehr! Und daher will ich heute einmal eine Lanze brechen für die Zahlen – Daten – Fakten, die du zu deinen Verbündeten und starken „Weggefährten“ auf deiner Karrierereise machen kannst. Gedanken über „number crunching“ – und warum diese Übung auf jeden Fall ins Fitnessprogramm für Leader gehört.
das Leid mit dem Neid
von Birgit Katzer 12 Aug., 2021
Gefühle wie Neid und Missgunst sind menschlich. Es ist normal, dass wir uns vergleichen, denn so lässt sich feststellen, an welchem Punkt man steht - ganz allgemein im Leben, beruflich, privat oder materiell. Die Frage ist aber, was wir mit dem Ergebnis dieses Vergleichs machen - ob wir destruktiv oder konstruktiv damit umgehen. Gedanken über „weißen“ und „schwarzen“ Neid – und wie man aus Neid einen Motivator statt einer missgünstigen Erfolgsbremse macht.
von Birgit Katzer 16 Juni, 2021
Interim-Management wird gefühlt immer populärer – zum einen, weil es für viele erfahrene Fach- und Führungskräfte das Sprungbrett in die Selbständigkeit zu sein scheint, zum anderen aber auch, weil sich die Anforderungen an die benötigten Qualifikationen und Kenntnisse in Unternehmen immer rascher verändern. In diesem Beitrag beantworte ich die folgenden Fragen zum Interim-Management: Frage 1: Kann das jeder? Frage 2: Was ist der Unterschied zum Berater? Frage 3: Wann sollte ich mir als Unternehmer einen Interim-Manager holen? Frage 4: Warum ist das so eine erfolgversprechende Option? Special Bonus: Was ich selbst so daran liebe Gedanken darüber, was Interim-Management ausmacht – und wie Unternehmen und Führungskräfte davon profitieren. Du hast noch weitere Fragen dazu? Dann melde dich gerne bei mir!
von Birgit Katzer 09 Juni, 2021
Dress Code – nicht mehr das, was es mal war mit Blick auf die Beachtung von Konventionen und Regeln im Außen, aber extrem kraftvoll für dein Mindset und deine Ausstrahlung von Innen … ganz besonders auch dann, wenn du im home office „allein daheim“ bist. Meine Gedanken darüber, was dein persönlicher Dress Code mit deiner Energie macht – und wie du diesen Powerboost für dich nutzen kannst.
von Birgit Katzer 26 Mai, 2021
Einen Personenmarke? Das ist doch nur was für Stars oder vielleicht noch für Selbständige! Spielst du gekonnt deine Rollen? Oder weiß die Welt – klar, eindeutig, kompromisslos – wer du bist und wofür du stehst? Fragst du dich, warum du nie in dem Umfeld ankommst, das eigentlich zu dir passt? Warum du nie für das, was dir wirklich wichtig ist, wertgeschätzt wirst oder abgefeiert? Gedanken über „personal branding“ - über Personenmarken und darüber, warum es genau für DICH und deine Karriere wichtig ist!
von Birgit Katzer 20 Mai, 2021
Heute mal ein paar Worte Klartext zu Führung! Sowohl als Coach als auch CFO bin ich in einigen Online- (und normalerweise auch Offline-) Netzwerken und Gruppen unterwegs, die sich mit Management, Führung, Unternehmertum und ähnlichen Themen befassen. Worüber sich da fast alle einig sind: Management und Führung sind nicht dasselbe! Managen ist Organisation und Verwaltung, beim Führen kommt es auf den integrativen Ansatz an, seine Mitarbeiter „ins Boot“ zu holen. Besonders der Ansatz der Mitarbeitereinbindung, flexiblen und eigenverantwortlichen Arbeitsgestaltung und Ähnliches mehr kommt dabei immer wieder ins Spiel. Da wird ausführlich über die sozialen Kompetenzen der Führungskräfte gefachsimpelt, über die „emotional intelligence“ also den EQ, das Schaffen von Wohlfühlatmosphäre, über das „jeden abholen, wo er oder sie steht“ - das ist übrigens besonders im Change Management eine ganz beliebte Aussage. Die Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiräume des Mitarbeiters werden gepriesen, die Aufgabe des Vorgesetzten, seine Mitarbeiter „zur besten Version ihrer selbst“ zu coachen, das Team zur Entfaltung seines Potentials zu ermächtigen – das sind die Anforderungen an die Führungskräfte dieser Zeit, die mir immer und immer wieder vorgebetet werden. Also bitte immer schön positiv und verständnisvoll bleiben – es ist ja eh schon alles schwer genug! Klingt doch alles total super und plausibel – new leadership eben! JA! So wollen wir es haben – denn dann läuft das Business ja quasi wie geschmiert und von allein, denn alle sind happy happy und als Chef werfe ich nur noch meine Anforderungen in den Ring und dann läuft das schon! Auch ich lege in meinen 3K Leadership Coachings viel Wert auf die soft skills und es steckt viel Gutes und Hilfreiches in diesen genannten Ansätzen, aber es geht eben auch um die „hard facts“ von Leadership Excellence! Denn: Führung ist ein Ponyhof! Ja, ich meine das genau SO! Führung ist ein Ponyhof und auf dem Ponyhof gelten Regeln! Und die sind einzuhalten, ganz egal, ob sie den Beschäftigten und / oder Gästen gefallen! Feste Fütterungszeiten, klar begrenzte Futtermengen und -mittel sind nicht diskutabel. Und damit da nicht jeder macht was er/sie meint, gibt es Vorgaben der Hofleitung, die kontrolliert und durchgesetzt werden müssen – hier entscheidet, wer die Verantwortung und das Risiko trägt. Dass und wie oft und in welcher Form Ställe ausgemistet werden müssen, ist nicht Thema einer baisdemokratischen Diskussion, sondern FAKT, und wenn sich keiner freiwillig meldet, dann wird jemand bestimmt! Wenn sich die Hof-Hilfskraft ohne Reiterfahrung in ihrer Potenzialentwicklung als Rodeo-Champion sieht, ist das zwar nett und bewundernswert, jedoch nicht Aufgabe des Ponyhofs, diesen Weg zu ermöglichen – da darf schon jede/r selbst aktiv werden! Und wer auf dem Ponyhof kein Gefühl für Tiere hat, permanent wegen Tierhaar-Allergie krank ist oder sich vor den Ponys fürchtet, hat dort einfach auch nichts verloren, ganz egal, ob Conny, Black Beauty oder eine der andere tausend Jugendbuch-Pferdegeschichten die große Lebensvision sind. Und genau an diesen Stellen ist es der Job des Leaders, auch Einhalt zu gebieten, STOP! Zu sagen und Konsequenzen zu ziehen! … und zwar unabhängig davon, ob es gerade mal jemanden gegen den Strich bürstet! Unternehmen sind keine basisdemokratischen Wohlfühloasen, mit dem Hauptzweck, Menschen eine erfüllende und freudvolle Tagesbeschäftigung gegen Geld anzubieten. Und Mitarbeitende sind keine empfindlichen, exotischen Pflänzchen, die beim kleinsten Gegenwind in eine Identitätskrise verfallen. Unternehmen sind dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet – ihren Share- und Stakeholdern. Vergessen wir bitte nie, dass sich sonst die Diskussion um das „WIE“ der Führung ganz schnell erledigt, wenn es weder Mitarbeiter noch Führungskräfte mangels Unternehmenserfolgs braucht! Und da spreche ich aus meiner Erfahrung in der Sanierung und Restrukturierung. Besonders fällt es dann auf, wenn es für ein Unternehmen um „alles oder nichts“ geht, dass sich manche Führungskräfte schon gar nicht mehr trauen, mal eine klare Ansage an ihr Team zu machen, eine unpopuläre Entscheidung zu treffen, mal kategorisch NEIN! zu sagen. Ich erlebe Führungskräfte, die sich so weit von der Basis entfernt haben, dass sie einen „Notfall“ gar nicht mehr rechtzeitig erkennen, weil sie alles der „Eigenverantwortung“, der „Potentialentfaltung“, dem Selbstmanagement des Teams überlassen haben, was unangenehm war. Sorry, das ist nicht Leadership Excellence, sondern weichgespültes Management! Daher mein Aufruf an alle Führungskräfe: Behandelt eure Mitarbeiter, Kollegen, Chefs, Menschen allgemein, mit Respekt und Wertschätzung, aber bedenkt: im Unternehmenskontext agieren wir mit Erwachsenen und nicht mit kleinen Kindern, denen man um Gottes Willen keine negativen Erfahrungen zumuten darf, weil sie sich sonst nicht frei entfalten und entwickeln können. Nutz die „Schwarmintelligenz“ des Teams, der Gruppe – akzeptiert, dass ihr nicht die Besitzer der einen, einzigen goldenen Wahrheit seid bei jedem Thema! Aber: Steht zu eurem Führungs-Auftrag und übernehmt dafür Verantwortung! Trefft Entscheidungen – auch unpopuläre und steht dazu, selbst wenn sie euch nicht zum beliebtesten Chef des Monats machen! Du wirst es eh nie allen recht machen können. Und behaltet eure „Menschen“ im Auge, auch wenn ihr die Leinen lang lasst – euer Job sind nicht glückliche Menschen (das ist das Sahnehäubchen, wenn es gelingt), sondern erfolgreiche Unternehmen! Der selbstbewusste Umgang mit Kritik, Tatkraft und Weitsicht, das sind die Qualifikationen, die für mich neben der fachlichen Expertise Leadership Excellence begründen. Mein Fazit: Mit glücklichen, erfüllten, motivierten Mitarbeitern an deiner Seite werden du und das Unternehmen mit größter Wahrscheinlichkeit erfolgreicher sein, als mit einer Masse von unglücklichen, unterdrückten Jammerlappen at work. Hebe also diesen Schatz durch respektvolle, aufgeschlossene Führung – klar, kraftvoll und kompetent, 3KLeadership eben - doch unter dem Strich ist der wirtschaftliche Unternehmenserfolg letzten Endes das, wofür DU auf der payroll stehst und angetreten bist! Und ich kann dir noch eines versichern, denn ich begleite auch immer wieder mal arbeitsuchende Führungskräfte in meinen Coachings: Menschen, die ihren Job verlieren, sind in aller Regel noch unglücklicher als die, die über ihren Job schimpfen und jammern. Und wem es trotz allem nicht gefällt, wo er oder sie ist, steht es jederzeit frei, das grünere Gras auf einer anderen Ponyhof-Weide zu suchen! PS: mehr Klartext und Impulse gibt es auch in meinem Podcast „Birgit Katzer … weil gute Führung rockt!“ Jeden Montag „on air“ mit einer neuen Folge - überall wo es Podcasts gibt, zum Beispiel bei: Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/birgit-katzer-weil-gute-f%C3%BChrung-rockt/id1549514012 Spotify: https://open.spotify.com/show/3cJ0GmGGLaDsfZmYlNr5xQ und für Android-Nutzer kann ich diese App empfehlen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.jonathanantoine.Podcasts Ich freue mich über dein Abo und natürlich über viele positive ***** Sternchen in den Reviews
von Birgit Katzer 14 Apr., 2021
Endlich Frühling und wieder viel Sonnenschein! Doch so schön das alles ist mit dem Licht und der Sonne, hat das natürlich auch eine „Schatten-Seite“: Bei mir zeigt sich nämlich der Staub auf dem ‚guten Kristall‘ und die Fenster nach dem Schnee und Regen müssten jetzt auch mal wieder dringend geputzt werden. Im beruflichen Umfeld fallen „Licht und Sonne“ besonders auf die Führungskräfte eines Unternehmens und auf das, was dort möglicherweise nicht 100% perfekt ist. Aber wann hast du statt nur auf die täglich relevanten Themen im Job zu achten die Ecken außerhalb der Komfort-Zone „beleuchtet“? Wann hast du dich zuletzt um dein Motivations-Mindset, also deine persönliche Erfolgs-Einstellung, statt um die nächste Projekt-Deadline gekümmert? Gedanken über Licht und Schatten – und warum es sich lohnt, auch mal in Beruf und Karriere ordentlich durchzulüften.
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